Verkürzung der Durchlaufzeiten ist in vielen Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor. Kurze Durchlaufzeiten bedeuten sowohl schnellere Reaktionsfähigkeit als auch geringere Lagerkosten, reduzierte Kapitalbindung und eine bessere Planbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Gleichzeitig gestaltet sich die Optimierung häufig komplexer als erwartet: Prozesse sind selten linear, sondern durch Wiederholungen, Abweichungen und Medienbrüche geprägt. Diese Intransparenz erschwert es, Ursachen für Verzögerungen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Process Mining schafft hier Abhilfe: Die Technologie ermöglicht es, reale Prozessabläufe anhand digitaler Spuren objektiv abzubilden und somit Schwachstellen sichtbar zumachen, die im Tagesgeschäft oft verborgen bleiben. Für Unternehmen bietet das Verfahren eine intuitive Möglichkeit, Durchlaufzeiten nachhaltig zu verkürzen.
Die Durchlaufzeit beschreibt die Zeitspanne, die ein Vorgang vom Start bis zum Abschluss in Anspruch nimmt. So bemisst sie in der Produktwirtschaft beispielsweise die Zeit, die ein Produktionsprozess vom Auftragseingang bis zum Warenausgang benötigt.
In der Regel setzt sich die Durchlaufzeit aus folgenden Zeitanteilen zusammen:
Je genauer die einzelnen Zeitanteile erfasst werden, desto gezielter lassen sich Engpässe identifizieren und Durchlaufzeiten verkürzen. Eine genaue Quantifizierung gestaltet sich in der Regel allerdings schwierig, weil verlässliche Datenquellen fehlen oder lediglich aggregierte Kennzahlen vorhanden sind. Process Mining löst dieses Dilemma, indem es auf Grundlage digitaler Spuren in IT-Systemen die tatsächlichen Zeitstempel aller Prozessschritte erfasst und so eine datenbasierte, lückenlose Analyse der verschiedenen Zeitanteile ermöglicht.
Process Mining ist ein datenbasiertes Analyseverfahren, das reale Prozessverläufe auf Grundlage digitaler Spuren sichtbar macht. Diese Spuren bzw. Event Logs entstehen automatisch in IT-Systemen und enthalten Informationen über Prozessschritte, deren zeitliche Abfolge und beteiligte Ressourcen. Process-Mining-Tools werten diese Daten aus, verknüpfen sie zu einem vollständigen Prozessmodell und legen so offen, wo Prozesse wie geplant ablaufen und wo es zu Verzögerungen, Umwegen oder Engpässen kommt.
Process Mining schafft die Grundlage, um Durchlaufzeiten nachhaltig zu verkürzen. Die Technologie ermöglicht es, zeitliche Engpässe systematisch zu erkennen. Sie zeigt auf, wo lange Liegezeiten zwischen einzelnen Prozessschritten, wiederkehrende Wartephasen bei Freigaben oder schleifenartige Prozessvarianten mit unnötigen Wiederholungen vorliegen. Dabei kann mittels historischer Daten auch festgestellt werden, wie stabil oder volatil einzelne Abläufe sind. Die gewonnene Transparenz erlaubt es, gezielt an den Stellschrauben anzusetzen, die die größte Wirkung auf die Durchlaufzeit haben.
Process Mining ist gerade dann effektiv, wenn Prozesse über mehrere Systeme hinweg verlaufen, wie es beispielsweise in der Logistik oder der Produktion der Fall ist. Process Mining in der Logistik führt diese verstreuten Daten zusammen und schafft so eine solide Grundlage für nachhaltige Prozessverbesserungen. Dasselbe gilt für Process Mining in der Produktion.
Durchlaufzeiten zu verkürzen, erfordert ein systematisches Vorgehen, das auf einer fundierten Analyse der bestehenden Prozesse aufbaut. Mit den Erkenntnissen aus dem Process Mining lassen sich gezielte Optimierungsmaßnahmen ableiten und umsetzen. Wir stellen die wichtigsten Maßnahmen zur Verkürzung der Durchlaufzeit vor.
Durchlaufzeiten zu verkürzen, wirkt sich direkt auf die betriebliche Leistungsfähigkeit aus. Sie stärkt dieWettbewerbsfähigkeit, verbessert die Kundenzufriedenheit und schafft neueSpielräume im operativen Alltag.
Die Einführung von Process Mining gestaltet sich in vielen Unternehmen unnötig kompliziert. Herkömmliche Lösungen erfordern oft monatelange Vorbereitungen und aufwändige Schulungen. Das hat zur Folge, dass viele Unternehmen vor der Implementierung zurückschrecken oder Projekte im Sandverlaufen.
Bei Process.Science machen wir es Ihnen einfach. Unsere Process Mining Tools docken direkt an Ihre bestehende Business Intelligence Umgebung an. Sie arbeiten einfach in der gewohnten, vertrauten Oberfläche weiter. Die Implementierung erfolgt mit minimalem Aufwand, liefert aber schnell verwertbare Ergebnisse. Auch Ihre Daten bleiben dort, wo sie hingehören – in Ihrem Unternehmen. Mit unseren Process Mining Lösungen konzentrieren Sie sich auf das, was zählt: Ihre Prozesse zu verstehen, Durchlaufzeiten zu verkürzen und Ihre Effizienz zu steigern.
Process.Science GmbH & Co. KG
Babette Schroth
Tel.: +49 40 573 09 261
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